Übung (Technisch)

04.03.2023

Am Samstag, den 04.03.2023 fand eine technische Einsatzübung statt, welche von LM Harald Glatz und BM Stefan Pratscher ausgearbeitet und beobachtet wurde. Die Freiwillige Feuerwehr Holzschlag rückte mit dem TLFB 1000, BLF und 16 Mitgliedern zur Übung aus.

Die Teilnehmer wurden per Los zu den einzelnen Fahrzeugen zugeteilt und die Alarmierung erfolgte durch eine Sprachdurchsage auf der SSES (Sirenensteuerendstelle). Der Übungsort war auf dem "Wäscheweg" zwischen Holzschlag und Goberling bei der Bachüberquerung. Dieser ist nur mit Traktor und sehr geländegängigen Fahrzeugen befahrbar.

Am Wäscheweg angekommen, machten der Einsatzleiter und Melder zu Fuß die Einsatzstelle ausfindig und erkundeten die Einsatzstelle. Es stellte sich raus, dass bei Forstarbeiten eine Person unter der Seilwinde mit den Füßen eingeklemmt wurde sowie Kraftstoff in den angrenzenden Bach austrat. Unverzüglich gab der Einsatzleiter per Funk an die beiden Gruppenkommandanten durch, dass der Hebekissensatz vom TLFB 1000 ins BLF umgeladen werden soll und sich das BLF zum Einsatzort begeben soll. Das TLFB 1000 konnte diesen Weg von dieser Seite nicht befahren und wurde über Goberling geleitet, um so Nahe wie möglich zum Unfallort zu kommen. Die BLF Gruppe begann unverzüglich mit der Personenrettung sowie Beleuchtung und Brandschutz aufzubauen. Als das TLFB 1000 auch eintraf, unterstützte die Mannschaft bei der Personenrettung und baute im Bach Ölsperren auf. Die Person wurde mit Hilfe der Hebekissen und Spineboard aus der misslichen Lage befreit.

Das geplante Übungsziel von LM Harald Glatz und BM Stefan Pratscher konnte erfolgreich umgesetzt werden und es gab bei der Nachbesprechung viele positive Rückmeldungen. Diese Übung zeigte auch auf, wie herausfordernd ein Einsatz in unserem unwegsamen Gebiet sein kann, wenn dieser nur schwer zugänglich ist bzw. nur mit dem BLF befahrbar ist. Nach rund 1 ½ Stunden konnte wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt werden.

Ein großer Dank richtet sich an die Feuerwehrmitglieder für die geopferte Freizeit.

[Pressereferent BM Stefan Pratscher]